Camping im Land der Kiwis – was man beim Trip auf die Nordinsel Neuseelands beachten sollte

Neuseeland gehört zu einem der top Sehnsuchtsziele vieler Menschen. Denn dieses Land mit seiner atemberaubenden und einzigartigen Natur und Ursprünglichkeit ist auf jeden Fall immer eine Reise wert. Besonders aber die Nordinsel Neuseelands hat es vielen angetan, denn noch vielfältiger und schöner kann ein Land kaum sein. Von Gletschern, über tropischen Wäldern mit Farngiganten aus Urzeiten, bis hin zu brodelnden Quellen. Oder man bewegt sich zu Fuß oder auch zu Pferd auf den Spuren der vielen Hotspots und Filmkulissen der Trilogie „Herr der Ringe“. Wer sich auf diese Insel aufmacht, kann sich auf einige Highlights freuen. Besonders aber für Campingabenteuer ist Neuseeland bekannt und beliebt und die Nordinsel lockt dabei mit herrlichen Stationen zum Rasten und Verweilen.

Wie viel Zeit sollte man einplanen?

Im Idealfall sind drei Wochen. Denn will man die Nordinsel mit all ihren Schönheiten und Sehenswürdigkeiten aus der Nähe betrachten und dies ohne Eile und Hetze, muss man sich diese Zeit schon gönnen können. Mit dem Camper kann man prima die Nordinsel befahren und dies gehört garantiert zu einem unvergesslichen Urlaub. Man sollte hier schon möglichst früh einen Camper ordern und anmieten und dabei auch die richtige Reisezeit auskundschaften. Am besten nutzt man hier ein international agierendes Unternehmen, welches Camper und eine Wohnmobilvermietung weltweit anbieten kann. Denn sobald man auf der Insel angekommen ist, kann man auch in den Camper steigen und der Urlaub auf der Nordinsel beginnt just in diesem Moment. Die Fährverbindung zwischen Picton, der Hauptstadt der Südinsel und Wellington, der Metropole der Nordinsel ist schon allein atemberaubend und wunderschön. Am besten man plant schon direkt einige Tage Aufenthalt in Wellington, bevor man sich mit dem Camper aufmacht. Über die Cookstreet allein schon kann man letztlich die Insel erkunden und alle wichtigen Spots kann man von dieser Hauptstraße anfahren und erreichen.

Wechselkleidung – ein Muss

Zwar ist das Klima auf der Nordinsel Neuseelands deutlich wärmer und teils auch tropischer, doch es kann dennoch des nachts kühl werden oder es können auch heftige Regengüsse vorkommen. Am besten packt man ein Paar gutes und festes Schuhwerk ein und aber auch Sandalen für heiße Tage. Schwimmkleidung ist ein Muss, denn es gibt etliche Möglichkeiten ins Nass zu hüpfen. Eine leichte Regenjacke ist ebenso wichtig, wie auch der Sonnenhut oder die Kappe, denn es kann schon ziemlich heiß werden. Sonnencreme mit einem hohen Sonnenschutzfaktor ist ebenfalls sehr empfehlenswert.

Wellington

Diese kleine und äußerst quirlige Stadt hat es in sich. Denn hier geben sich Kultur und Moderne die Klinke in die Hand. Sie gilt als Feinschmeckerstadt und ist bekannt für ihre Gastfreundlichkeit, der guten Weine und köstliches Essen. Ebenso ist sie das Mekka der guten Kaffeekultur. Von hier aus kann man die Reise über die Nordinsel gut beginnen.

Waitomo Höhlen

Die Waitomo Höhlen bestehen aus Kalkstein und befördern jeden in eine völlig andere Welt. Stalagmiten und Stalaktiten und dann diese einzigartige Show der Glühwürmchen, was für ein Erlebnis! Man kann die Touren dort hin zu Boot und bei geführten Wanderungen erleben. Tipp: dabei eine Black Water Rafting Tour durch die unterirdischen Wasserläufe gleich mit buchen! Offizielle Parkplätze für Camper sind ausgeschildert.

Für Wanderfreaks

Eine der spektakulärsten Wanderrouten auf der Nordinsel ist die Pouakai Crossing Route. Die 19 Kilometer lange Strecke, die zu den wunderbaren Highlights des Egmont Nationalpark führen, schlängelt sich über die Bergflanken des mächtigen Mount Taranaki. An den traumhaften Pouakai Tarns sind spektakuläre Aussichten garantiert und die kleinen Alpinteiche sind immer wieder beliebtes Hotspots für Fotos.

Rotorua – hier sollte man sich Zeit nehmen!

Rotorua ist der absolute Hotspot der Nordinsel. Hier treffen Naturschauspiele der besonderen Art auf Tradition und Historie, wie auch Moderne aufeinander. Rotorua ist bekannt für seinen Erhalt und auch die Pflege des Erbe der Ureinwohner, der Maoris. Ein idealer Ort also, um mehr über die Kultur der neuseeländischen Ureinwohner zu erfahren. Einen gedünsteten Hangi kann man beim Besuch im Te Puia erfahren und genießen und andere, kulturelle Darbietungen erleben. Tipp: Eine Übernachtung in Te Pa Tu ist etwas ganz Besonderes.

Das Auenland – ein Muss

Mitten im Grünen von Waikato befindet sich tatsächlich das Auenland von Frodo und seinen Freunden aus Herr der Ringe und auch Der Hobbit. Viele Szenen wurden dort gedreht und wenn man an einer der legendären Hobbiton Movie Set Touren teilnimmt, kann man hautnah die Filmkulisse mit ihren Hobbit-Häuschen, dem Festbaum, und dem legendären „Green Dragon Inn“ erleben. Tipp: Im Letzteren kann man dann zum Abschluss ruhig einmal das Pint Southfarthing Ale kosten. Auch hier kann man direkt zu den Spots zur Abfahrt mit dem Camper nah heranfahren.

Für Wasserratten ein El Dorado

Auf zu den Poor Knights Islands. Hier kann man nicht nur sehr gut Campen und dies dicht an der Küste und am Strand. Auch zum Schnorcheln ist dies der absolute Hotspot überhaupt. Denn direkt dicht unter der Wasseroberfläche liegen Höhlen, Gewölbe, Klippen und Tunnel, die es nirgends sonst in einer solch spektakulären Form in glasklarem Wasser gibt. Die Artenvielfalt dieses Meeresschutzgebietes ist DER Ort zum Tauchen und Schnorcheln. Übrigens: Der Weltenbummler Jacques Cousteau war so begeistert von den Poor Knights Islands, dass er sie zu einem der zehn besten Tauchplätze der Welt zählte.