Reisen nach Amerika
Amerika wird auch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten genannt. Das trifft auch auf die Reisemöglichkeiten dort zu. Egal ob riesige Metropolen oder unberührte Natur: Die schiere Größe der USA machen es zu einen der abwechslungsreichsten Länder der Welt. Eine Reise hierhin lohnt sich allemal und ist für alle Typen von Reisenden geeignet. Doch was müssen deutsche Reisende erfüllen, um nach Amerika einreisen zu dürfen? Welche Reiseziele sind am spektakulärsten? Diese Fragen werden im folgenden Text geklärt.
Auflagen für die Einreise
Da Deutschland ein Teilnehmerland des Visa Waiver Programms ist, müssen deutsche Staatsbürger kein Visum für die Einreise USA beantragen. Stattdessen muss ein sogenannter ESTA-Antrag ausgefüllt werden. ESTA steht für Electronic System for Travel Authorization und soll den Einreiseprozess für „sichere“ Länder vereinfachen und standardisieren. Die Europäische Union nimmt an diesem Programm ebenso Teil wie Australien oder Neuseeland.
Der ESTA-Antrag kann auf der Webseite des Department of Homeland Security ausgefüllt werden. Das bedeutet, man kann ESTA USA online beantragen. uch am Flughafen ist es theoretisch möglich, den Antrag zu stellen, doch die Bearbeitungszeit muss beachtet werden. Denn sollte zum Zeitpunkt des Boardings noch kein bestätigter Antrag vorliegen, darf der Passagier das Flugzeug nicht betreten. Die Airlines stehen im Kontakt mit dem Department of Homeland Security und lassen dementsprechend nur Personen mit gültigem ESTA-Antrag an Bord.
Der elektronische Reisepass, die Personalausweisnummer und zahlreiche persönliche Informationen müssen während der Antragstellung bereitgehalten werden. Pro Antrag werden zudem 14 Dollar an Gebühren fällig, die per Kreditkarte bezahlt werden können.
Wird der ESTA-Antrag angenommen, darf der Reisende für 90 Tage die USA betreten. Anschließend muss der Reisende in sein Heimatland zurückkehren. Insgesamt gilt ein ESTA-Antrag für zwei Jahre und kann nach der ersten Antragstellung in diesem Zeitraum für mehrere Reisen verwendet werden, solange die Aufenthaltsdauer in den USA die Frist von 90 Tagen nicht überschreitet. Bei mehr als 90 Tagen Aufenthalt in den USA ist allerdings weiterhin ein reguläres Visum nötig.
Es muss auch angegeben werden, weshalb der Reisende Amerika betreten will. Neben einer Geschäftsreise ist auch eine freizeitliche Reise, worunter auch ein Urlaub fällt, als Auswahlmöglichkeit vorhanden.
Die Ostküste: Von New York bis zu den Everglades
In Amerika gibt es so viele Reiseziele, das der Überblick schnell verloren gehen kann. Im Osten dominieren im Norden große Städte wie New York City, Washington DC oder Boston. Hier sind die ältesten Städte des Landes zu finden, die über die Jahrhunderte ihren eigenen Charakter entwickelt haben.
So gibt es in New York ein Zusammenspiel von zahlreichen Einwandergruppen zu sehen. Italienische Restaurants reihen sich an chinesische Dekorationen und deutsche Bäckereien. Sehenswürdigkeiten wie die Freiheitsstatue und Ellis Island feiern die multikulturelle Historie New Yorks. Mit dem One World Trade Center oder dem Empire State Building sind hier die bekanntesten Wolkenkratzer der Welt zu finden.
Washington DC ist das administrative Zentrum des Landes und kann mit dem Weißen Haus und dem US Kongress aufwarten. In Boston ist der Einfluss der irischen Einwanderer sehr stark zu spüren und vor allem durch ihre erfolgreichen Sportteams wie die New England Patriots und die Boston Red Sox ist die Stadt weltberühmt.
Im Süden des Landes finden Strandurlauber ihr Paradies. Die Strände Miamis und der Florida Keys sind traumhaft und laden zum Sonnen und Schwimmen ein. Mit den Everglades hat Südflorida auch eines der artenreichsten Gebiete der Welt zu bieten. Die Alligatortouren, die per Boot durch den Sumpf führen, sind weltberühmt.
Die Landesmitte: Wüsten und Berge
Die oft übersehende Landesmitte Amerikas hat vor allem beeindruckende Naturlandschaften zu bieten. Die Rocky Mountains bieten zahlreiche Wanderwege. Der Yellowstone Nationalpark bietet Geysire und aktive Vulkane, in Colorado sind große Skigebiete zu finden.
Weiter südlich befindet sich der Grand Canyon, die größte Schlucht der Welt. In der Wüste Arizonas ist dieses spektakuläre Stück Natur zu finden.
Die Westküste: High-Tech und Nationalparks
Die wilde Westküste Amerikas hat viele Stücke mit unberührter Natur zu bieten. Die kalifornischen Nationalparks wie Lake Tahoe und Yosemite bieten beeindruckende Berge und schöne Wanderwege. Naturliebhaber kommen hier garantiert auf ihre Kosten.
An den Stränden Kaliforniens laden die Wellen des Pazifiks zum Surfen ein. Städte wie Santa Barbara und Los Angeles sind für ihre Strandabschnitte berühmt. Los Angeles ist natürlich auch das Zuhause der amerikanischen Filmindustrie. Neben dem Walk of Fame sind auch die Studioführungen der Hollywood-Studios ein echtes Highlight. Die Nobelstadtteile Beverly Hills und Bel Air sind gefüllt mit den Villas der Reichen und Schönen.
Weiter im Norden befindet sich San Francisco, wo das High-Tech-Herz Amerikas schlägt. Firmen wie Apple, Facebook oder Google sind hier in der Nähe angesiedelt und versorgen die ganze Welt mit der neuesten Technik.
Die Golden Gate Bridge und Alacatraz sind die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Im Norden wartet der Redwood Nationalpark nur darauf, erforscht zu werden. Die größten Bäume der Welt sind hier zu finden.